“Das Urteil” |

Besetzung / Dekoration: 1H - 1Dek.
UA / DEA: UA: September 1975, National Theatre, London, mit Peter O'Toole
DEA: 15.4.1977, Vereinigte Bühnen Graz
Verlag Hartmann und Stauffacher
Während des Zweiten Weltkriegs internieren 1944 deutsche Truppen sieben russische Offiziere in einem Keller eines polnischen Klosters. Sie zwingen die Gefangenen, sich nackt auszuziehen und lassen sie allein zurück. Sechzig Tage später erobert die russische Armee das Kloster und findet nur noch zwei Überlebende: Hauptmann Andreij Vukhow und Hauptmann Lubin. Lubin ist wahnsinnig und Vukhow kann berichten. Sie haben durch Kannibalismus an ihren Kameraden überlebt.
Vor einem Militärtribunal versucht Hauptmann Vukhow, einer der Überlebenden, in einem über zweistündigen Monolog zu berichten, versucht zu erklären, warum er scheinbar geistig normal überlebt hat, während sein Kamerad, Hauptmann Lubin dagegen wahnsinnig geworden ist.
Vukhow versucht darzulegen, dass es eine ganz normale, rationale Entscheidung der sieben Gefangenen war, sich gegenseitig auffzuessen, damit im Falle der Befreiung die Überlebenden zur Truppe zurückkehren und gegen den Feind kämpfen können. So plädiert Vukhow für seine geistige Normalität, für seine Rückkehr in die Truppe - sieht aber gleichzeitig auch, zu welchem Außerseiter er durch sein extremes Erlebnis geworden ist.
Ein Stück nach einer wahren Begebenheit.
In der Inszenierung von PHOENIX Theater müssen die Zuschauer, in der Rolle des Tribunals, über Vukhow richten: wahnsinnig oder zurechnungsfähig.
UA / DEA: UA: September 1975, National Theatre, London, mit Peter O'Toole
DEA: 15.4.1977, Vereinigte Bühnen Graz
Verlag Hartmann und Stauffacher
Während des Zweiten Weltkriegs internieren 1944 deutsche Truppen sieben russische Offiziere in einem Keller eines polnischen Klosters. Sie zwingen die Gefangenen, sich nackt auszuziehen und lassen sie allein zurück. Sechzig Tage später erobert die russische Armee das Kloster und findet nur noch zwei Überlebende: Hauptmann Andreij Vukhow und Hauptmann Lubin. Lubin ist wahnsinnig und Vukhow kann berichten. Sie haben durch Kannibalismus an ihren Kameraden überlebt.
Vor einem Militärtribunal versucht Hauptmann Vukhow, einer der Überlebenden, in einem über zweistündigen Monolog zu berichten, versucht zu erklären, warum er scheinbar geistig normal überlebt hat, während sein Kamerad, Hauptmann Lubin dagegen wahnsinnig geworden ist.
Vukhow versucht darzulegen, dass es eine ganz normale, rationale Entscheidung der sieben Gefangenen war, sich gegenseitig auffzuessen, damit im Falle der Befreiung die Überlebenden zur Truppe zurückkehren und gegen den Feind kämpfen können. So plädiert Vukhow für seine geistige Normalität, für seine Rückkehr in die Truppe - sieht aber gleichzeitig auch, zu welchem Außerseiter er durch sein extremes Erlebnis geworden ist.
Ein Stück nach einer wahren Begebenheit.
In der Inszenierung von PHOENIX Theater müssen die Zuschauer, in der Rolle des Tribunals, über Vukhow richten: wahnsinnig oder zurechnungsfähig.
Bühnenbild
Leerer Bühnenraum; Videoprojektion auf die Bühnenrückwand: Video-Collage aus Wehrmachtstagesschauberichten über den Rußlandfeldzug und Video-Szenen schlafender Hauptmann Lubin in seiner Zelle im Kranken- bzw. Irrenhaus.
Darsteller
Hauptmann Andreij Vukhow
Hauptmann Lubin Vorsitzender des Militärtribunals Videoschnitt Technik |
Michael Tarnowski
Raoul Edelhoff Ralf Heidger Tina Euler Raoul Edelhoff, Jochen Hooss |